Mit Schreibplänen erfolgreicher schreiben

„Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen.“

John Lennon

Dieses Zitat kann als Aufforderung verstanden werden, weniger zu planen und den Moment zu genießen. Es zeigt aber auch, dass Pläne schmieden viel mehr bedeutet als bloß die Vorbereitung für das, was eigentlich zählt. Das Eigentliche passiert vielmehr schon während der Planung.

Genau so ist es auch beim Erstellen von Schreibplänen. Sie sind viel mehr als bloß die Vorbereitung aufs Schreiben. Ein guter Schreibplan bedeutet, dass du einen großen Teil der Arbeit bereits erledigt hast.

Wie genau gehst du dabei vor? Und was bringen Schreibpläne wirklich?

Die Antworten bekommst du in diesem Artikel.

Ein neues Schreibprojekt – wie fange ich an?

Du sitzt vor einem leeren Blatt Papier und weißt nicht, wie du anfangen sollst. Diese Situation entsteht nicht nur, wenn du direkt mit dem Schreiben loslegen möchtest. Auch wenn du vorhast, erst einmal einen Schreibplan zu erstellen, kann sie dich ereilen.

Inspiration finden

Erst einmal geht es darum, dass du dich in einen kreativen Zustand versetzt. Ja, du hast richtig gelesen: Du selbst kannst dafür etwas tun.

Vielleicht gibt es Schreiborte, die dich besonders inspirieren. Oder es gibt Schreibzeiten, zu denen du besser arbeiten kannst als zu anderen. Es kann auch sein, dass du am besten in Schreibgruppen kreativ sein kannst.

Entwickle deine persönliche Strategie, wie du Inspiration findest. So bist du nicht länger davon abhängig, einen guten Tag zu haben, sondern nimmst dein Schreibglück aktiv in die Hand.

Ideenfindung

Manche Autoren warten ein halbes Leben lang auf eine gute Idee. Oder ein ganzes. Nur, um am Schluss zu begreifen, dass Warten beim Thema Ideenfindung einfach nicht die richtige Strategie ist.

Dein Ziel sollte es nicht sein, eine gute Idee zu entwickeln.

Dein Ziel sollte es sein, überhaupt Ideen zu entwickeln.

Zum einen erarbeitest du dir so eine ganze Auswahl möglicher Schreibideen, zum anderen trainierst du deine grundsätzliche Fähigkeit auf Ideen zu kommen. Die wirklich gute Idee kommt dir dann vielleicht unter der Dusche oder auf dem Weg zur Arbeit.

Bewährte Methoden nutzen

Die Klassiker der Ideenfindung bieten sich auch beim Erstellen eines Schreibplans an. Hast du es schon einmal mit Brainstorming, Clustern oder Mindmaps probiert?

Du kannst auch eine Überschrift wählen und dir ein, zwei Minuten geben, um eine Liste zu erstellen. Setz dich ruhig ein wenig künstlich unter Druck, indem du eine Stoppuhr stellst.

Das sieht dann zum Beispiel so aus:

10 Ideen für Blogartikel zum Thema Reisen

  • Beste Restaurants in Thailand
  • Die lustigsten Reisepannen
  • Flughafen – Tipps
  • Schiffsreisen
  • Kreuzfahrt pro/contra

20 mögliche Enden für einen Liebesroman

  • Er und sie kommen zusammen
  • Er und er kommen zusammen
  • Sie stellt fest, dass sie nicht ihn möchte, sondern sie
  • Beide sterben – im Tode vereint
  • Partnertausch – Glück als Patchwork

10 mögliche Titel für meinen nächsten Krimi

  • Mord im Dunkeln
  • Dunkel mordet’s sich am besten
  • Am besten Mord
  • Mord am Frühstückstisch
  • Tod bei Morgengrauen

Wie erstelle ich einen Schreibplan?

Um dich beim Erstellen eines Schreibplans nicht zu verzetteln, solltest du dich an die wichtigsten Schritte halten. Dein Ziel ist es, an dieser Stelle nicht zu ausführlich zu werden und nicht zu lange an einem einzelnen Punkt zu verharren.

Du möchtest nicht grübeln – du brauchst einen Plan. Und zwar möglichst schnell einen ziemlich guten.

Die Hauptaussage finden

Worum soll es in deinem Text gehen? Die Beantwortung dieser Frage steht immer am Anfang. Nur wenn hier Klarheit herrscht, kannst du einen guten Plan erstellen, der dir beim eigentlichen Schreiben Orientierung bietet.

Wobei sich die Frage je nach Textsorte zuspitzen lässt: Abhängig davon, ob du ein Sachbuch, einen Roman, einen Blogartikel, ein Essay oder einen Schulaufsatz schreiben möchtest, solltest du unterschiedlich auf dein Thema schauen.

Hier ein paar Beispiele:

  • Entwicklungsroman: Welchen entscheidenden Schritt macht meine Hauptfigur?
  • Thriller: Gegen welche Macht kämpft meine Hauptfigur weswegen?
  • Romane allgemein: Auf welche Frage versucht mein Roman eine Antwort zu geben?
  • Erzählendes Sachbuch: Welche Erfahrung möchte ich teilen und was gebe ich meinen Lesern dadurch mit?
  • Ratgeber: Welche Transformation von A nach B ermögliche ich meinen Lesern?
  • Gedichtinterpretation: Was ist die Hauptaussage und Wirkung des Gedichts?
  • Stellungnahme: Welche Position vertrete ich und weshalb?
  • Essay: Mit welcher Frage beschäftige ich mich in dem Text genau?

Eine Struktur entwickeln

Es gibt nicht den einen richtigen Aufbau eines Schreibplans. Dessen Struktur hängt stark davon ab, was für eine Art Text du schreiben möchtest. Zudem gibt es ganz unterschiedliche Vorlieben bei Autoren, wie viel oder wenig Struktur sie brauchen.

Entwickle einen Schreibplan, der zu dir und zu deinem Vorhaben passt. Das ist leichter gesagt als getan. Ideal ist es, wenn dein Plan organisch aus der Ideenfindung hervorgeht und du Strukturmuster als Hilfe hinzunimmst. Das gilt für Schulaufsätze oder Zeitungsartikel genau so wie beim Bücherschreiben.

Ein Beispiel:

Nehmen wir einmal an, du möchtest einen Artikel über das Thema Hundehaltung schreiben und hast dazu Brainstorming betrieben. Vor dir liegt ein großes Blatt Papier mit vielen Ideen und Assoziationen zu deiner Überschrift.

Nun kreist du die Punkte ein, die sich als Hauptaspekte in deinem Text eignen. Daraufhin ordnest du ihnen durch Linien Unterthemen zu. Nun legst du eine sinnvolle Reihenfolge fest.

Danach überträgst du die markierten Begriffe auf ein neues Blatt und ergänzt sie durch die Punkte, die dir dabei noch einfallen. Und schon hast du eine grobe erste Version deines Schreibplans.

Kurz und knapp in Stichpunkten

Den Schreibplan assoziativ angehen ist eine gute Idee. Ihn mit dem Freien Schreiben zu verwechseln und somit ganze Sätze zu schreiben weniger. Es kostet dich einfach zu viel Zeit, vor allem, wenn du einen Schreibplan erstellen möchtest, um nicht nur besser, sondern auch schneller zu schreiben.

Fasse dich kurz, reiße deine Gedanken mit so wenig Worten wie möglich an. Um die Formulierung kümmerst du dich später.

Wie sieht mein Schreibplan genau aus?

Du hast nun eine Ahnung davon, wie dein Schreibprozess beginnt und wie du grundsätzlich einen Schreibplan erstellst. Doch wahrscheinlich hast du immer noch ein großes Fragezeichen im Kopf: Wie genau sieht denn ein Schreibplan nun aus?

Unterschiedliche Textformen, unterschiedliche Pläne

Je nachdem, wie lang oder kurz dein Text werden soll, hast du einen Schreibplan mehr oder weniger nötig. Die folgenden Beispiele haben keine Allgemeingültigkeit. Sie verdeutlichen lediglich eine Tendenz: Je komplexer dein Text werden soll, umso wahrscheinlicher benötigst du einen detaillierten Schreibplan.

Fiktionale Texte

  • Kurzgeschichten: Hier kann sich ein Schreibplan darauf beschränken, die Figur, die Ausgangssituation und den Wendepunkt festzulegen.
  • Genreliteratur: Insgesamt ist das Schreiben eines Plots bei Autoren im Bereich Genreliteratur üblich. Spannungsliteratur (Krimis, Thriller etc.) werden tendenziell einen detaillierteren Schreibplan benötigen, als andere Formen.
  • Literarische Texte: Bei literarisch anspruchsvollen Autoren der so genannten E-Literatur findet sich häufig eher eine intuitive Entwicklung des Textes. Da es vor allem auf die Sprache und auf das Erzählen und nicht so sehr auf den Aufbau der Handlung ankommt, kann hier ein Schreibplan skizzenhafter ausfallen.

Aufsätze

  • Essays: Die Form des Essays ist eine so schillernde wie anspruchsvolle. Ein Ratschlag, wie viel oder wenige Planung sie bedarf, fällt schwer. Es mag hier besonders wichtig sein, durch einen guten Schreibplan zu klären, welche Gedanken unbedingt in dem Text behandelt werden sollen. Beim eigentlichen Schreiben sollte dieser Plan dennoch bloß als grobes Gerüst genutzt werden, um die Assoziationskraft, die während des freien Schreibflusses entsteht, nicht zu behindern.
  • Erörterung: Essentiell bei einer gelungenen Erörterung sind gute Argumente für beide Seiten und ein differenziertes Abwägen zwischen ihnen. Dies erfordert einen recht komplexen Aufbau. Ein Schreibplan sollte entsprechend die Abfolge der Argumente und Beispiele beinhalten. Beim Sanduhrprinzip werden zuerst die Argumente der einen, dann die der anderen Seite ausführlich behandelt. Beim Reißverschluss-Prinzip wechseln sich Pro- und Contra-Argumente gegenseitig ab. Hier ist es wichtig, bereits im Schreibplan auf eine stimmige Reihenfolge zu achten.
  • Interpretation: Unabhängig davon, ob ein Roman, eine Erzählung, ein Gedicht oder ein Film interpretiert werden: Der Schlüssel zu einem gelungenen Interpretationsaufsatz liegt darin, Form und Inhalt sinnvoll miteinander zu verbinden und eine Gesamtdeutung zu entwickeln. Dies ist ein anspruchsvolles Verfahren. In einen guten Schreibplan gehören deshalb die wichtigsten Analyseergebnisse, die darauf basierenden Deutungen sowie passende Textbelege und Zitate, die später eingebaut werden sollen.

Sachtexte

  • Autobiographischer Ratgeber: Bei autobiographischen Texten aller Art sollte das Erstellen des Schreibplans besonders intuitiv erfolgen. Erinnerungstechniken helfen dabei, auf Spurensuche in der eigenen Vergangenheit und im Inneren zu gehen. Wird ein solches organisches Verfahren bei der Ideensuche beachtet, kann durchaus ein detaillierter Plan dem Schreiben vorausgehen. Es ist jedoch nicht zwangsläufig nötig.
  • Populärwissenschaftlicher Text: Arbeitest du mit Forschungsergebnissen und wissenschaftlichen Theorien, so ist ein Schreibplan unabdingbar. Seriosität ist bei einem solchen Text ganz entscheidend. Es gilt also, viele Quellen zu prüfen und miteinander ins Gespräch zu bringen. Eine klare Struktur hilft hier immens dabei, sich nicht zu verzetteln. Dies gilt insbesondere, wenn es sich um einen längeren Text handeln soll.
  • Blogartikel: Blogartikel sind besonders darauf angewiesen, das Interesse des Lesers zu wecken. Das Internet ist voller Überschriften, die angeklickt werden möchten. Wieso sollte dann jemand gerade deinen Artikel lesen? Die Antwort ist wichtig um zu verstehen, inwiefern ein Schreibplan für Blogartikel relevant ist. Er hilft dir dabei, den nächsten Schritt zu definieren, den du deinem Leser ermöglichst. Besonders detailliert solltest du dir deshalb über Einleitung und Schluss Gedanken machen. Wo holst du deinen Leser ab? Und wo soll er am Ende ankommen?

Sicherlich gibt es Ausnahmen von den hier beschriebenen Tendenzen. Manch ein Autor von Kurzgeschichten plant vielleicht im Detail, was passiert. Und es mag sein, dass einige Autorengenies komplexe Psychothriller ganz ohne Plan schreiben.

Bloß ist mir noch keiner begegnet.

Und diejenigen, die das von sich behaupten, haben ihren Schreibplan meist explizit oder implizit im Kopf erarbeitet.

Autorenpersönlichkeit

Aufbau und Ausmaß deines Schreibplans hängen stark von deiner persönlichen Neigung ab. Einer der wichtigsten Ratschläge, um dein Schreiben zu verbessern lautet: Lerne dich besser kennen! Das gilt ebenso für das Erstellen von Schreibplänen.

Bist du der Typ, den Strukturen eher einengen?

Oder brauchst du ein klares Muster, um überhaupt loszulegen?

Liebst du Freiheit und Klarheit gleichermaßen und suchst nach einem Weg, sie zu verbinden?

Sei kritisch mit gut gemeinten Schreibtipps. Es gibt nicht die eine richtige Weise, wie du vorgehen sollst. Das Nutzen von Schreibplänen ist eine höchst individuelle Angelegenheit, bei der du vor allem auf dein Erleben vertrauen solltest.

Erfahrung

Im Laufe deines Autorenlebens wirst du vermutlich nicht immer auf dieselbe Weise Schreibpläne erstellen. Mit der Zeit findest du heraus, welche Methoden zur Ideenfindung und zur Strukturierung für dich besser oder schlechter funktionieren.

Schreibst du bereits deinen zehnten Kriminalroman, so brauchst du vielleicht keine Feinplanung mehr. Es geht dir dann ganz leicht von der Hand.

Doch Vorsicht: Routine ist Segen und Fluch gleichermaßen.

Ein Schreibplan kann dir auch dabei helfen, einen kritischen Blick auf deine Ideen zu werfen. Solltest du auf dem besten Weg sein, Texte von der Stange zu produzieren, so hilft er dir auch dabei, dich ein Stück weit neu zu erfinden.

Was tun, wenn es trotzdem nicht läuft?

Dein Vorhaben, einen Schreibplan zu erstellen, ist keine Garantie dafür, ab jetzt keine Probleme mehr zu haben. Doch der richtige Umgang mit Schreibplänen macht es leichter, Schreibtiefs zu überwinden.

Schreibpläne und Schreibblockaden

Manchmal geht es beim Schreiben einfach nicht weiter. Du hast das Gefühl, kein einziges Wort mehr zu Papier zu bringen.

Beim Romanschreiben sträuben sich deine Figuren. Schreibst du an einem Sachtext zu einem komplizierten Thema weißt du auf einmal nicht mehr, wie du es in Worte fassen sollst. Oder du zweifelst so sehr an deinem Schreiben, dass dir jeder Satz gestelzt erscheint.

Hast du einen guten Schreibplan vorliegen, braucht dich eine solche Situation nicht zu ängstigen. Was du grob schreiben möchtest, ist klar. Dein Problem liegt also eher im Bereich guter Stil, Ausdruck oder Einstellung zu dir und zu deinem Schreiben. Du kannst dich also ganz gezielt um deine Problembereiche kümmern, ohne nochmals den ganzen Aufbau deines Textes in Frage zu stellen.

Schreibcoaching als Unterstützung

Nicht nur das eigentliche Schreiben, auch das Planen will gelernt sein. Viele Autoren haben sogar bedeutend größere Schwierigkeiten damit, eine gute Story zu erzählen, als schöne Sätze zu schreiben.

Im Schreibcoaching arbeitest du an deinen persönlichen Schwerpunkten. Vielleicht fällt dir ein Aspekt beim Erstellen eines Schreibplans ganz leicht, ein anderer bereitet dir jedoch größere Schwierigkeiten. Wenn du bereit bist, ein wenig Zeit und Geld zu investieren, kannst du deine Entwicklung als Autor immens beschleunigen, indem du mit professioneller Hilfe an deinen persönlichen Baustellen arbeitest.

Trotz Schreibplan flexibel bleiben

Es kann auch passieren, dass dir dein gesamter Plan unterwegs nicht mehr sinnvoll erscheint. Eine Blockade bezieht sich dann nicht mehr auf das Schreiben an sich, sondern auf den Aufbau des Textes.

Auch in diesem Fall kann es eine große Hilfe sein, einen Schreibplan zu haben.

Dieser muss keinesfalls eins zu eins umgesetzt werden. Vielmehr kann er dir auch in einer solchen Situation eine große Hilfe sein.

Geh zurück auf die Planungsebene und frag dich, ob das für dich alles noch Sinn ergibt. An welcher Stelle steckst du gerade und wie müsste sich der Plan verändern, damit du wieder in den Schreibfluss kommst?

Sobald du Klarheit gewonnen hast, schreibst du weiter. Gewöhne dir an, flexibel zwischen Planungs- und Schreibebene zu wechseln, ganz so wie du es brauchst.

Besser schreiben durch Schreibpläne – wie funktioniert das?

Vielleicht bist du immer noch nicht überzeugt. Einen Schreibplan erstellen – das klingt irgendwie mühsam. Nach viel zu viel Arbeit. Was genau soll das bringen?

Orientierung beim Schreiben

Wenn dir klar ist, worauf du in deinem Text hinauswillst, kannst du dich ganz darauf konzentrieren, wie du ihn schreibst. Schreibst du hingegen einfach drauflos, passiert es leicht, dass du vor dich hin schwadronierst und nicht zum Punkt kommst.

Oder du bist so sehr mit der Frage beschäftigt, wie deine Geschichte weitergehen könnte, was du zu dem Thema noch sagen könntest, dass du nicht auf deinen Stil achtest.

Aber besteht nicht die Gefahr, dass dich ein Schreibplan zu sehr einengt?

Ein guter Schreibplan ist wie ein Kompass: Er bietet dir Orientierung, erlaubt aber Abstecher, ohne dass du deshalb vom Weg abkommst. Begegnet dir also unterwegs hier und da noch eine bessere Idee, so verbietet dir dein Schreibplan keinesfalls, sie aufzugreifen. Vielmehr ermöglicht er es dir, dich nicht zu verlieren, während du ihr nachgehst.

Schneller schreiben

Auf den ersten Blick mag es so scheinen, dass ein Schreibplan deinen Schreibprozess verlangsamt. Schließlich kommt hier ein Arbeitsschritt hinzu, den du sonst nicht hättest machen müssen.

Auf den zweiten Blick ist das Gegenteil der Fall.

Ein guter Schreibplan verhindert, dass du beim eigentlichen Schreiben ins Stocken gerätst. Zudem beschleunigt sich die Überarbeitung deines Textes. Da du dich beim Schreiben auf das Wie konzentriert hast und dein Text einer Struktur folgt, gibt es hier schlichtweg weniger zu tun.

Schreibpläne erstellen auf deine eigene Weise

Jeder Mensch tut die Dinge auf seine eigene Weise. Das gilt nicht nur für das Schreiben, sondern auch fürs Planen.

Finde heraus, welche Art zu planen für dich funktioniert. Dafür musst du verstehen, auf welche Weise du Schreibpläne für dich nutzen möchtest. Brauchst du bloß eine Groborientierung? Oder muss es die Detailplanung sein?

Zugleich solltest du dabei offen bleiben. Mit der Zeit und bei jedem Schreibprojekt können sich deine Vorlieben ändern. Gerade beim Kreativen Schreiben erfordert manchmal jedes Projekt seine ganz eigene Herangehensweise.

Entwickle einen Workflow, der dich erfolgreich macht! Wichtig: Was für dich erfolgreich schreiben bedeutet, entscheidest alleine du selbst. Deine persönliche Art, mit Schreibplänen zu arbeiten, hilft dir dabei, dieses Ziel zu erreichen.

Welche Erfahrungen hast du mit Schreibplänen gemacht?

Ein Kommentar, sei der nächste!

  1. Gar keine, ich plane nichts. Meist ist erst eine oder mehrere Geschichten, dann merke ich, da ist mehr drin und dann schreibe ich weiter. Manchmal kommen im Wald Ideen, manchmal ein Erlebnis, oder erlebtes. Selten weiß ich wohin das geht, was das werden soll. Dann bleiben es Geschichten, bin gerade dabei die 500 Seiten in kleine Häppchen zu teilen um neben den Büchern, eine Art Leseproben für 5 € anzubieten. Gerade schreibe ich das dritte Eisenbahnbuch zu Ende, parallel laufen noch zwei Plots zum Buch auf. Druck habe ich nicht, macht wegen Corona eh keinen Sinn, im ganzen Jahr fast gar kein Marketing möglich und das zieht sich. Aber wer das mag, soll es machen. Hinterher, oder beim Schreiben habe ich das Problem, das Mario Peter wird und der Zeitstrahl nicht stimmt. Deshalb wird ja überarbeitet.

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