8 schlechte Gewohnheiten, die dich als Autor ruinieren

Einmal eine Tüte Chips vor dem Fernseher essen – kein großes Problem. Jeden Abend eine Tüte Chips vor dem Fernseher essen – langsam verstopft das Fett deine Adern und du stirbst einen qualvollen Tod.

Sie machen dich reich, stolz und glücklich – und sie runieren dein Leben: deine Gewohnheiten. Unterschätze niemals ihre Macht! Erst, wenn wir bestimmte Verhaltensweisen zu einem Teil unserer selbst gemacht haben, entfalten sie ihre volle Wirkung. Im Guten wie im Schlechten.

Möchtest du einen Roman schreiben oder gar Schriftsteller werden? Dann stell ab, was dich daran hindert, und mach deine Gewohnheiten zu deinen Verbündeten. Wie dir das gelingt, erfährst du hier.

Schlechte Gewohnheiten für dein Schreiben

Was heißt hier schon gut oder schlecht? Ist das nicht subjektiv? Schreibt nicht jeder anders?

Gewiss.

Dennoch gibt es überraschend deutliche Parallelen zwischen den Verhaltensweisen ganz unterschiedlicher Autoren, wenn es mal nicht so läuft, wie erhofft.

Die folgenden acht Gewohnheiten treten nicht immer gemeinsam auf. In unterschiedlichen Kombinationen und Variationen ist jedoch meist die ein oder andere daran beteiligt, wenn du mit deiner Entwicklung als Autor unzufrieden bist. Ich spreche hier nicht von einer akuten Schreibkrise. Es geht um massive Schreibblockaden und Selbstzweifel als Autor.

Schlechte Gewohnheit 1: Immer auf die eigene Lust hören

Manchmal fühlen wir uns nicht so. DerBauch drückt, das Herz sticht, die Seele weint. Irgendwas ist ja immer.

Der Kaffee zu kalt oder zu heiß.

Das Wetter mies oder tropisch.

Und seit wann mäht der Nachbar um diese Zeit Rasen? Oder bläst Laub? Oder lässt sich gar nicht mehr blicken? Da vereinsamt man ja!

Es schreibt sich so viel schöner, wenn man gut drauf ist. Doch wie bitte soll ich elegante Sätze aufs Papier bringen, wenn ich gerade in einem Tief stecke? An meinerLiebesgeschichte weiterschreiben, wenn ich verlassen wurde? Rasante Kampfszenen aushecken, obwohl ich auf dem Sofa abhängen will?

Also echt, das geht einfach nicht.

Ich schreibe bloß, wenn mir danach ist!

Anstatt das Schreiben als Gewohnheit zu etablieren, etabliert sich mit dieser Einstellung das Ausweichen als Gewohnheit. Für den Autor wird es ganz normal, auf jede noch so kleine Verstimmung Rücksicht zu nehmen. Und der Glaubenssatz, dass wir erst gut drauf sein müssen, um Schreiben zu können, wird gestärkt. Dadurch bekommen wir nichts mehr hin und fühlen uns immerschlechter.


Schlechte Gewohnheit 2: Aufschieben

Wenn du ein größeres Projekt in Angriff genommen hast, schreibt sich das nicht mal eben an einem Tag. Auch nicht an zwei oder drei. Selbst in einer Woche kannst du höchstens einen ganz kleinen Teil deines 3000 Seiten Schmökers fabrizieren.

Wozu dann heute beginnen? Es macht doch keinen Unterschied. Morgen geht genauso gut. Oder nächste Woche.

Die Folgen dieser Einstellung: Du bist es gewohnt, nicht sofort mit dem Schreiben zu beginnen.

Und es gibt ja genügend Gründe, die dafür sprechen, dies nicht zu tun:

  • Die Konfrontation mit deinem schriftstellerischen Unvermögen
  • die Frustration, wenn der Erfolg ausbleibt
  • die Anstrengung
  • die Verlockungen deiner Lieblingsserie
  • deine unaufgeräumte Wohnung

Schreiben kannst du ja später noch immer.

Fatal an dieser Haltung ist nicht, dass du während des Aufschiebens nichts zu Papier bringst. Ein kreativer Prozess braucht auch manchmal Durchhänger.

Fatal ist vielmehr, dass du andauernd mit dir verhandelst. Du stellst es zur Debatte, ob du mit dem Schreiben beginnst oder nicht. Dadurch verschwendest du viel Energie, bekommst ein schlechtes Gewissen und auf dem Papier steht immer noch nichts.


Schlechte Gewohnheit 3: Perfektion von sich erwarten

Du hast Großes vor. Willst nicht bloß Hobbyschreiber sein. Du hast Ambitionen.

Schließlich weißt du, dass Adverbien nichts in deinem Text verloren haben. Meistens zumindest. Und du kennst die Kraft der Verben, oh ja! Und mit den richtigen Bildern entsteht Kino im Kopf. Und ausgefuchst konstruierte Sätze lassen den Leser erst so richtig empfinden, was die Figuren gerade durchleben. Und, und, und …

Du drechselst also fleißig an deinen Wortgebilden herum. Kaum ist eine halbe Seite geschrieben, beginnt die Überarbeitung. Hier und da lässt sich etwas streichen. Dieser Ausdruck ist noch nicht richtig. Und jener geht an der Sache vorbei.

Am Abend sitzt du vor dem Rechner und bist frustiert. Du weißt, wie es richtig geht! Doch du bekommst es einfach nicht hin.

Und falls du doch einmal eine Seite zu Papier gebracht hast, mit der du halbwegs zufrieden bist, wenn du eine Woche lang an fünf Sätzen gefeilt hast, wenn du etwas wirklich Neues, sprachlich Anspruchsvolles, produziert hast, fragst du dich: Wie soll ich das auf den verbleibenden 299 Seiten auch noch hinbekommen?

Du hast dir angewöhnt, perfekt sein zu wollen.

Das ist nicht grundsätzlich schlecht. Bei der Überarbeitung deines Textes legt dieser uneinlösbare Anspruch die Messlatte hoch und macht deinen Text besser.

Beim eigentlichen Schreiben jedoch blockiert er dich. Du bekommst nichts mehr hin. Und der Frust steigt und steigt.

Es ist dein Buch, hier bestimmst du, was rein soll und was nicht. Und wie du es schreibst sowieso.

Deshalb kann dir auch keiner helfen, wenn du nicht mehr weißt, was das Ganze eigentlich soll.

Deine Figuren funktionieren nicht? Dann war deine ganze Romanidee vielleicht daneben.

Du verlierst die Motivation? Vielleicht ist Schreiben doch nicht das Richtige für dich.

In deinem Roman fehlt die Spannungskurve? Dann musst du eben nochmals von vorne beginnen und fleißig Schreibratgeber lesen.

Merkst du was?

Mit dieser Einstellung willst du dich selbst aus dem Schreibsumpf ziehen, in dem du langsam aber sicher versinkst. Je schneller du strampelst, umso tiefer geht die Reise.

Du musst nicht alles allein hinbekommen. Auch beim Schreiben nicht. Es gibt gute Autorencoaches und Schreibtrainer und bei vielen Hobbyautoren hat der Besuch eines Schreibseminars schon Wunder gewirkt.

Gewöhnnst du dir beim Schreiben an, jegliche Schwierigkeit allein zu überwinden, wirst du nicht bloß einsam. Du verzichtest auch auf Anregungen, die deinen kreativen Prozess befruchten und dich in neue literarische Höhen befördern.

Einfach so drauflos schreiben hat für dich nicht funktioniert. Also hast du dich über Strukturen informiert, hast die Schritte der Heldenreise studiert und weißt ganz genau, was eine gute Figur ausmacht und wie man Dialoge schreibt. Du kennst die wichtigsten Regeln für guten Stil und hast sie dir über den Computerbildschirm gehängt. Außerdem hast du gelesen, was alles zu einem Bestseller gehört.

Du bist gut. Du weißt, wie es richtig geht. Und das setzt du auch um.

Deine eigene Kreativität stellst du derweil hinten an. Schreiben ist Handwerk, davon bist du überzeugt.

Trifft diese Beschreibung dein Vorgehen? Dann verschenkst du die anarchische Kraft deiner Kreativität. Wenn du alles richtig machen willlst, machst du es falsch.

Strukturen und Muster, Tipps und Erfolgsrezepte können dir Impulse geben. Doch du solltest auch immer wieder Abstand davon nehmen, um deine eigene Schreibweise zu entwickeln. Das, was du vom Gelesenen wirklich verstanden hast, wirst du auf deine Art in dein Schreiben integrieren. Wenn du dir angwöhnst, alles Gelesene eins zu eins umsetzen zu wollen, behindest du diesen Prozess, anstatt dich weiterzuentwickeln.

Wenn er dir endlich schreibt, ob er mit ins Kino kommt, dann fühlst du dich besser. Und wenn er keine Lust hat, dann ist es auch gut. Dann weißt du zumindest Bescheid und kannst dich aufs Schreiben konzentrieren. Also kurz mal aufs Handy schauen.

Immer noch nichts.

Verdammt.

Aber da, was ist das? Eine alte Freundin fragt dich, ob du die Kontaktdaten von eurem gemeinsamen Kumpel hast. Na klar doch, die schickst du ihr mal eben rüber. Dann wendest du dich wieder deinem Text zu.

Da fällt dir ein, dass du dich bei ebendiesem Kumpel ja schon seit Ewigkeiten melden wolltest. Also nochmal kurz in deinen Email-Acount und ein Lebenszeichen senden. In diesem Moment flattert eine neue Nachricht in deinen Posteingang. Dein Chef. Das ist jetzt wirklich wichtig, das bedarf keinen Aufschub …

Hast du es dir zur Gewohnheit gemacht, andauernd nach neuen Nachrichten zu schauen, bedeutet dies das Aus für dein Schreiben. Du bist nicht mehr bei dir, geschweige denn bei deiner Geschichte. Kaum hast du dich wieder ins Schreiben vertieft, piepst und vibriert es schon wieder.

Am Anfang war alles ganz einfach. Jetzt ist alles kompliziert.

Max liebt Lisa, bloß Lisa mag nichts von ihm wissen. Lisa mag Fritz. Und Fritz mag sich selbst.

Du legst also los. Die Figuren stehen dir klar vor Augen. Du entwirfst Charakterbögen, einen Plot und beginnst zu schreiben. Die ersten 50 Seiten gehen dir leicht von der Hand. Und dann ist es auf einmal vorbei.

Lisa hat sich mit Fritz getroffen, jetzt sind sie ein Paar. Doch du hast keine Ahnung, wie es weitergeht. Und Max ist dir ohnehin ein Rätsel. Weshalb bemüht der sich nicht ein wenig um Lisa. Immer wenn du beginnst von ihm zu schreiben, macht der total komische Sachen: Betrinkt sich mit seinen Freunden, schreibt traurige Lieder, rennt nackt durch den Schnee.

Einen Roman schreiben – das hast du dir leichter vorgestellt. Es funktioniert einfach nicht. Du dachtest, da geht was. Doch deine Schreibidee war wohl nicht gut. Also wirfst du das Handtuch.

Das Problem: du gibst dir überhaupt nicht die Chance herauszufinden, ob eine Idee zu etwas taugt. Einen guten Roman bringst du jedenfalls nicht zu Papier, indem du vor den Herausforderungen davon läufst, die sich während des Schreibens ergeben.

Du kannst es halt einfach nicht. Das ist dir jetzt klar. Eine andere Erklärung fällt dir nicht ein. Schließlich hast du

  • schon so viel übers Schreiben gelesen.

  • Schreibseminare besucht.

  • tausende Seiten geschrieben.

  • tausende Seiten überarbeitet.

  • Geplottet, obwohl es dir gar nicht liegt.

  • einfach drauflos geschrieben, obwohl du dich dabei manchmal verzettelst.

  • Geld für ein Lektorat ausgegeben.

  • Änderungsvorschläge eingearbeitet.

  • deinen Roman in einem flufffigen Exposé vorgestellt.

Und nun? Nun hältst du sie in der Hand: Absage Nummer fünf. Bildhaft gesprochen natürlich, in Wahrheit flattert sie ganz unromantisch als Email in deinen Posteingang. Von den zehn Verlagen oder Agenturen, die nicht einmal eine Antwort für notwendig halten, ganz abgesehen.

Es bleibt also nur ein logischer Schluss: Du hast kein Talent, du bist unfähig, du bist ein Versager.

Das Problem mit dieser Denkgewohnheit liegt auf der Hand: Wenn du sie dir zu eigen machst, wirst du deine Schreiblust vollständig eliminieren.

Umsetzung in die Schreibpraxis

Nun kennst du die schlechten Gewohnheiten, die deine Entwicklung als Autor behindern. Doch wie gelingt es dir, sie zu überwinden? Versuche nicht bloß die schlechten Gewohnheiten loszuwerden. Setze lieber positive Gewohnheiten an ihre Stelle.

Gute Gewohnheiten etablieren

Aus den schlechten Gewohnheiten, die dein Schreiben behindern, lassen sich Gewohnheiten ableiten, die deine Entwicklung befördern. Ganz egal, ob du Romane, Gedichte oder Geschichten schreiben möchtest. Übe dich in diesen neuen Gewohnheiten und belohne dich, wenn es klappt. So wie es eine lange Reise ist, wirklich gut zu schreiben, so ist auch das Etablieren einer profesionellen Haltung nicht von heute auf morgen möglich. Überprüfe dabei immer wieder, wo du gerade stehst, um dich neu zu ermutigen.

  • Schreibzeit ist Dienstzeit: Setze dir feste Schreibziele, die du unabhängig von deiner momentanen Lust umsetzt.

  • Loslegen: Verschiebe deine Idee vom Schreiben nicht in die Zukunft, sondern fang jetzt damit an.

  • Sich austauschen: Suche dir Gleichgesinnte und tausche dich mit ihnen in Schreibgruppen über das Schreiben aus.

  • Sich Fehler erlauben: Gerade in der Schreibphase ist es wichtig, dass du im Schreibfluss bleibst und nicht zu streng zu dir bist.

  • Eigene Wege gehen: Probiere Verschiedenes aus, gewöhne dir an zu experimentieren.

  • Fokussiert bleiben: Schalte Störungen aus und etabliere konzentrierte Schreibzeiten.

  • Herausforderungen annehmen: Begreife Schwierigkeiten als Möglichkeit, an ihnen zu wachsen, indem du dich mit ihnen beschäftigst.

  • An dich und dein Können glauben: Hol dir stärkendes Feedback ein und führe dir deine Erfolge immer wieder vor Augen.

Hilfsmittel

Um gute Gewohnheiten zu etablieren brauchst du Zeit. Bis das Schreiben ein ganz natürlicher Bestandteil deines Lebens ist, werden Monate oder sogar Jahre vergehen. Indem du ein paar technische Kniffe anwendest, fällt es dir leichter, deine Schreibgewohnheit zu fördern:

  • Notiere dir die Seitenzahlen, die du täglich geschrieben hast

  • Richte dir einen Schreibort ein, an dem du gerne arbeitest

  • Leg feste Schreibzeiten in deinem Kalender fest

  • Nutze soziale Kontrolle, indem du in deiner Schreibgruppe Vorhaben verkündest

  • Feiere ganz bewusst deine Erfolge

Was genau dir hilft und was nicht, hängt natürlich von dir ab. Probiere Unterschiedliches aus und gib dir Zeit für die Veränderung. Nach und nach wirst du mit deinen neuen Gewohnheiten immer mehr Freude am Schreiben erleben.

An welchen schlechten Gewohnheiten hast du besonders zu knabbern?

6 Kommentare, sei der nächste!

  1. Danke, dass du den Finger genau in die Wunden gelegt hast … und schön, dass du nicht bei den schlechten Gewohnheiten verharrst, sondern Tipps fürs Etablieren guter Routinen nennst.
    Habe deinen Artikel gerade gerne gelesen (statt zu schreiben) und werde einiges davon umsetzen (wenn nicht heute dann morgen) … Aber der Dank ist ernstgemeint!

  2. Ich habe mal aufgehört, vor 40 Jahren, Ausrede, in der DDR kann man nicht die Wahrheit schreiben, Anlass, Biermannausbürgerung. Quatsch, es gibt nicht die Wahrheit. Der wirkliche Grund war, die Fehlerkrümelkacker, da ist das Komma falsch, Machine Head wird mit sch geschrieben, wörtliche Rede in Büchern, Großschreibung, weichen heute noch Verlagsbüchern vom Duden ab. Kein Wort, toller Text, einfühlsam geschrieben, mach weiter Junge, das kann was werden. Und es war mühselig, Schreibmaschine, schon wieder danebengehämmert, Tippfehler. Gut da hätte man zur VHS gehen können. Ist heute viel einfacher, aber auch nicht leichter. Von allem ist viel zu viel da und wenn du keinen Verlag findest, ist der Erfolg ein Lottogewinn. 2013 wieder angefangen, als Ergotherapiemaßnahme, jetzt arbeite ich am 6.Buch. Wer kennt wie ein Serienmörder tickt, ich glaube nicht mal Psychiater, also wer kann das kritisieren? Habe schon böse Kritiken bekommen, die mir auch meine berufliche Qualifikation absprechen, gerade vor Weihnachten vor einer Lesung in „Nebenan“. Aber was solls, es gibt so viel Müll am Markt, wie SOG, oder „Schoßgebete“, aber das ist nur meiner Meinung, muss ich nicht lesen. Und mich tröstet, weil ich ein wenig Geld bräuchte, Hungerrente, für den Lektor, dann eben nicht, dann lebt mein Sohn als Rentner sorgenfrei. Ich höre nicht mehr auf, 4 Seiten am Tag, in einer Stunde, sind in 100 Tagen 400 Seiten, 100 Tage korrigieren, sind ein Buch im Jahr, das reicht. Sollte mal ein Verlag in mein Leben treten, verschwinde ich 4 Wochen ins warme, „Der Fahrradmörder“ wurde in drei Wochen in Griechenland geschrieben, zur Hälfte. Sicher bin ich nicht Fitzek, auch nicht Nele Neuhaus, vielleicht in 10 Jahren? Und Fehler finden sich in Verlagsbüchern auch, keiner den ich kenne hat die Reform mit den Delfinen, Delphin, mitbekommen. Im ersten Buch, das aus zweien besteht, war ich mal dran, vielleicht Gesamtausgabe, von einem Deutschlehrer korrigiert, in jedem Kapitel ein Fehler, garantiert, Tippfehler, aber auch ein Fall war falsch. Am Ende muss das jeder selber wissen, ob das bei ihm raus muss und ob er verkaufen muss, wer hätte nicht gerne Erfolg, ich habe drei Fans. Ich höre nicht mehr auf, Üsch Schwöhre, so nun verzeiht mir die Fehler, ich gehe mit dem Text nicht in den Dudenkorrektor, alles Liebe Ihr Schreiberlinge, Autoren, Schriftsteller. Hetzt bitte nicht die Rechtschreibpolizei uff mir.

  3. Geht es beim Schreiben darum, Worte einzufangen oder Worte fliegen zu lassen?

    Mich beeindrucken nach wie vor Texte, welche die Seele berühren und damit das Herz höher schlagen lassen. Selten hat man dabei das Gefühl, die „Konstruktion der Worte“ wäre Schwerstarbeit gewesen. Vermutlich hat die Freude am Entwickeln des Textes den Worten die Leichtigkeit geschenkt, welche Leser lieben. Den „Konstrukteur“ allerdings treibt dies hin und wieder dazu an, seine Leistungsgrenzen zu überschreiten.

    Buchstaben einzufangen, um mit diesen den Worten die Freiheit zu schenken, welche unseren Gedanken Flügeln verleiht, das ist die Sehnsucht derer, die sich täglich der Faszination des Schreibens hingeben.

    Möge allen Wortschaffenden die Energie für Kreativität nie versiegen. Jedoch sollten auch die Kritiker akzeptieren: ohne die Schreibenden gäbe es wenig Literaturkritik.
    Und, Gott sie es gedankt, werden dem Geschmack selten Grenzen auferlegt. Es sei denn, es muss sein, aus welchen Gründen auch immer.

    Danke allen, welche mir mit ihren Büchern die Lust am Lesen erhalten.

    Danke Andreas, für diese interessanten Informationen und Einblicke.

    O. Springer

    Für mein Buch, ‚Du leben, ich fliegen – rollen – fallen‘; aus dem Leben eines Golfballes habe ich gute Tipps gefunden. Danke auch dafür.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert