Autobiographie schreiben – 6 gute Gründe + 10 Tipps!

Eine Autobiographie schreiben – jeder zweite C-Promi meint heute, genau das tun zu müssen. Oder sie zumindest schreiben zu lassen.

Wieso solltest dann auch du es noch tun?

Papier mag ja geduldig sein – Doch ist es dein Lebensgeschichte wirklich wert, aufgeschrieben zu werden?

Ich habe eine eindeutige Antwort darauf und die lautet: Ja!

Die folgenden 6 Punkte zeigen dir, warum du aus deinem Leben unbedingt ein Buch machen solltest. Und in 10 Tipps erkläre ich dir, wie du am besten vorgehst, wenn du deine Autobiographie schreiben willst.

Brauchst du Hilfe, um deine Autobiographie zu schreiben? Besuche das Seminar  Autobiographischen Schreiben: „Erschreib dir dein Leben!“

Grund 1: Ordnung schaffen

Einfach anfangen mit deiner Autobiographie

Wenn du über dein eigenes Leben schreibst, musst du damit irgendwie starten. Der Stichpunkt lautet „irgendwie“: Mach dir nicht zu viele Gedanken, fang einfach an zu schreiben. Was du zuerst zu Papier bringst, wird ohnehin später nicht der tatsächliche Anfang deiner Autobiographie sein. Du musst nach und nach erst einmal Ordnung schaffen, und das gelingt dir am Besten, wenn du von Beginn an im Schreiben bist.

Leg dafür eine regelmäßige Schreibzeit fest, in der du nichts anderes zu tun hast als zu schreiben. Eine sehr gute Möglichkeit, um zu beginnen, besteht im Klassiker der Schreibübungen: Dem Freischreiben. Schreib z.B. über zwei Wochen hinweg jeden Tag fünf Seiten.

Wenn du ein paar Wochen lang geschrieben hast, hast du eine wunderbare Ausgangsbasis, um eine erste Ordnung herzustellen. Nimm dir deine Aufschriebe noch einmal vor und lies dir durch, was du bisher geschrieben hast. Nimm dabei einen farbigen Stift in die Hand und markiere die Oberthemen und die Stichpunkte, die dir besonders ins Auge fallen.

Das Muster deiner Lebensgeschichte

Wenn du all deine Seiten durchgegangen bist, wird sich ein Muster an Begriffen ergeben. Leg daraus eine Liste mit Stichupnkten an. Lass dabei weg, was dir unwesentlich erscheint und füge die Worte hinzu, die etwas in dir bewegen.

Themen, die immer wieder auftauchen, sind häufig Leitmotive deines Lebens, die dich geprägt haben. Sie müssen unbedingt dazu. Doch auch mancher Aspekt, den du nur ein paar Mal erwähnst, kann von Bedeutung sein, während du andere vernachlässigen kannst. Hör einfach in dich hinein und du wirst spüren, was dir wirklich wichtig ist und was nicht.

Ordne die Aspekte, die du ausgewählt hast, zu einer Mindmap. Die einzelnen Stichpunkte kannst du nah beieinander oder weiter entfernt voneinander anordnen, je nachdem, wie viel sie miteinander zu tun haben. Bilde Oberbegriffe, Unterpunkte, ziehe Verbindungslinien usw.

Abonniere kostenfrei meine Profitipps für dein Schreiben. Als Dankeschön schenke ich dir mein E-Book „Federleicht zu deiner Autobiografie“ mit 5 essenziellen Methoden!

Der Weg als Ziel

Das Ziel ist es nicht, einen fertigen Überblick darüber zu haben, was genau du beim Autobiographie schreiben behandelst. Vielmehr erlaubt dir ein Begriffsnetz eine Ausgangsperspektive, um auf dein Leben zu blicken. Dein Leben steht dir nicht mehr gegenüber wie ein unüberblickbarer Kontinent. Du hast nun eine Landkarte, mit deren Hilfe du durch deine Erinnerungen reisen kannst.

Selbst wenn du es bei dieser Vorarbeit belassen solltest, hat dir das schon etwas gebracht: Eine klarere Vorstellung davon, was dir wichtig ist im Leben und was nicht. Doch die nun geschaffene Ausgangsbasiss bietet noch viel mehr Möglichkeiten, in deinen Erinnerungen aufzuräumen. Orientiere dich beim Schreiben an deiner Mindmap und du beschäftigst dich mit dem, was dich wirklich ausmacht. So wirst du nach und nach dein Leben immer tiefer verstehen.

Neben dieser, gibt es ähnlich wie beim Geschichten schreiben auch beim autobiographischen Schreiben viele Möglichkeiten, auf gute Themen zu kommen!

Grund 2: Das Leben formen

Die subjektive Sicht

Über das eigene Leben zu schreiben bedeutet nicht, etwas Wirkliches einfach so wiederzugeben „wie es war“. Autobiographisches Schreiben bringt immer auch Erinnerungsarbeit mit sich. Unser Leben ist viel zu komplex und vielschichtig, als dass es nur eine Version davon geben könnte. Je nachdem, aus welcher Perspektive, in welcher Stimmungslage oder mit welcher Motivation wir darauf blicken, wird uns unsere Lebengeschichte unterschiedlich erscheinen. Und schon allein die Fülle an Ereignissen macht es notwendig, eine Auswahl zu treffen.

Wenn wir unsere Lebensgeschichte schreiben, werden wir zu Autoren unserer selbst. Wir sortieren Unwichtiges aus, legen Schwerpunkte und bringen die Ereignisse, von denen wir erzählen, in eine bestimmte Reihenfolge. Wir können uns dabei z.B. bestimmter Plotmuster bedienen, etwa der Heldenreise. Es geht dabei nicht darum, eine Geschichte zu erfinden wie beim Roman. Vielmehr kann sie uns dabei helfen, unseren Lebensweg als sinnvolle Entwicklung begreifbar zu machen.

Es geht dabei nicht darum, etwas zu erfinden, was es nicht gibt. Es geht vielmehr darum, in der Menge von Einzelmomenten die Geschichten zu finden, die uns geprägt haben. So lassen wir jene Momente und Erfahrungen noch einmal aufleben, die uns zu dem gemacht haben, was wir sind.

Material und Form

Wenn wir unsere Lebengeschichte schreiben, ist unser Leben das Material, das wir in eine bestimmte Form bringen. Wir müsen nicht von Anfang an wissen, wie sie auszusehen hat. Viel hilfreicher ist es, einfach anzufangen mit dem Schreiben. Eine passende Struktur ergibt sich nämlich häufig aus dem Schreiben heraus.

Neben Plotstrukturen können uns die Orte, Menschen, Lieder oder beruflichen Stationen unseres Lebens als Ordnungsprinzipien dienen. Die eigene Lebensgeschichte kann als Reisebericht daherkommen oder in Form von Briefen an frühere Versionen unserer Selbst. Wir können kurze Anekdoten zu längeren Kapiteln zusammenfassen oder Dialoge mit all den Menschen präsentieren, die uns geprägt haben.

Die Möglichkeiten, unser Leben in eine Form zu bringen, sind zahlreich. Wichtig ist es, eine Form zu finden, die zu uns passt. Wenn uns dies gelingt, fangen wir an, die eigene Lebensgeschichte klarer zu sehen. Unsere Lebensgeschichte ist also immer auch ein Stück weit Konstruktion. Bewusstes autobiographisches Schreiben ermöglicht uns eine Selbst(-er-)findung, die uns entspricht.

Grund 3: Uns selbst besser verstehen

Erlebendes und schreibendes Ich

Ist es uns gelungen, unser Leben in eine passende, bedeutungshafte Form zu bringen, können wir besser verstehen, was uns zu dem gemacht hat, was wir heute sind. Beim autobiographischen Schreiben verdoppeln wir uns gewissermaßen.

Wenn wir auf gelungene Weise von unseren Erlebnissen erzählen wollen, müssen wir uns in die jeweilige Situation hineinversetzen. Beim Schreiben lassen wir unser Leben vor unserem inneren Auge ablaufen und erleben es gewissermaßen erneut. Zugleich sind wir natürlich nicht mehr dieselben wie damals, sondern haben einen gewissen Abstand zu den Geschehnissen gewonnen.

Diese Dopplung gibt uns die Möglichkeit in die Situation hineinzughehen und sie lebendig zu beschreiben und sie zugleich besser einschätzen zu können. So können wir sie in den größeren Zusammenhang unseres Lebens stellen.

So sorgen wir beim Schreiben auch für uns selbst, denn wir nehmen uns ernst und schätzen uns wert …

Doppelte Erkenntnis

Autobiographisches Schreiben erhellt unseren Weg somit auf zweifache Weise. Zum einen verstehen wir besser, woher wir kommen und welche Erfahrungen uns geprägt haben. Wir begreifen, wo wir auf Abwege geraten sind und wie wir wieder auf unseren eigentlichen Weg zurückgefunden haben oder welche Begegnungen tatsächlich bedeutsam für uns waren. Es wird uns im Nachhinein klar, welche Niedelagen nur halb so schlimm waren und welche sich später als Siege herausgestellt haben etc.

Andererseits können wir besser verstehen, wo wir heute stehen, und wie wir uns die Zukunft vorstellen. Autobiographisches Schreiben ist damit keinesfalls ausschließlich rückwärtsgewand. Ein gutes Verständnis der eigenen Lebensgeschichte hilft uns auch dabei, im Hier und Jetzt bewusster zu handeln und klarer in die Zukunft zu blicken.

So sorgen wir beim Schreiben auch für uns selbst, denn wir nehmen uns ernst und schätzen uns wert. Selbstfürsorge geht also wunderbar mit dem Stift!

Des Weiteren kann das Schreiben wunderbar für dein persönliches Wachstum dienen. Indem du dich mit deinen Erfahrungen auseinandersetzt, reifst du. Frühere Tiefs können so bestenfalls zu wichtigen Erkenntnissen führen, die du in der Gegenwart nutzen kannst.

Grund 4: Achtsamer werden

Schreiben als Meditation

Wenn wir uns beim Schreiben intensiv mit unserem Leben beschäftigen, geraten wir in eine Art meditativen Zustand. Das nennt sich dann Achtsames Schreiben. Wir begeben uns bewusst aus den Zwängen unseres Alltags heraus und nehmen uns Zeit und Raum dafür, uns in Ruhe mit unseren Erinnerungen zu befassen. Dies kann allerdings nur durch regelmäßige, kontinuierliche Arbeit an unserer Autobiographie gelingen. Ein solcher Zustand lässt sich nicht auf Knopfdruck herstellen.

Vor allem Auseinandersetzungen mit unseren größten Schwächen, Ängsten und Niederlagen – und diese gehören unbedingt zu unserem Leben dazu – erfordern viel Geduld. Wenn wir regelmäßig schreiben, werden wir dafür auch durch Einsichten und Zugänge zu Bereichen unserer Persönlichkeit belohnt, die zuvor verschüttet waren. So kommen Aspekte unseres Selbst an die Oberfläche, die uns bisher vielleicht nicht einmal bewust waren oder für die wir keine Worte hatten.

Wertschätzung

Das regelmäßige autobiographische Schreiben versetzt uns in die Lage, wertschätzend auf unseren Lebensweg zu blicken und anzunehmen, was war. Alles, was geschehen ist, hat Anteil an dem, was wir heute sind. Wenn es uns gelingt, auch dunkle Momente und schwierige Erfahrungen zur Sprache zu bringen, wachsen wir daran.

Autobiographisches Schreiben ermöglicht es uns, eine achtsame Haltung uns selbst und unserem eigenen Leben gegenüber einzunehmen. Wir finden eine Sprache für das, worüber wir zuvor immer geschwiegen haben. Das Schreiben macht uns so ein Stück stärker und hilft uns dabei bewusster zu leben.

Grund 5: Die eigene Geschichte für die Nachwelt bewahren

Wir und die anderen

Das Schreiben unserer Autobiographie gleicht einer Art Zwiegespräch mit uns selbst, indem wir uns mit unserem früheren Ich auseinandersetzen. Gleichzeitig ist sie immer auch eine Mitteilung an andere Menschen. Wir haben so die großartige Möglichkeit, unser Leben anderen begreifbar zu machen und auch über unseren Tod hinaus eine Erinnerung daran zu hinterlassen, was uns ausgemacht und geprägt hat.

Jedes Leben ist besonders und einzigartig. Kein anderer Mensch erlebt die Welt so wie du sie erlebst. Kein Mensch hat genau dieselbe Geschichte zu erzählen. Auch wenn du mit vielen anderen Menschen deiner Generation die kulturellen und gesellschaftlichen Rahmenbedingen und die historischen Großereignisse teilst, hast du doch deine ganz eigene Sichtweise darauf.

Teile dich mit!

Das Schreiben gibt dir die Möglichkeit, das Einzigartige deines Lebens anderen mitzuteilen. Viele Menschen haben das Bedürfnis, nach den eigenen Wurzeln zu forschen und zu verstehen, was ihre Vorfahren geprägt hat. Mit deiner Autobiographie hinterlässt du deinen Nachfahren also einen wertvollen Schatz.

Doch auch über Familie und Freundeskreis hinaus ist deine Autobiographie von großem Wert. Sie legt Zeugnis von einer bestimmten Zeit ab. Deine ganz persönliche Lebensgeschichte trägt dazu bei, die Geschichte der Menschheit besser zu verstehen. Walter Kempowski hat eindrücklich unter Beweis gestellt, wie gewinnbringend die persönlichen Lebenserinnerungen Einzelner sind, um die Menschheitsgeschichte intensiver, vielschichtiger und multiperspektivischer schreiben zu können.

Wenn es glückt, ereignet sich mit unseren Worten die Magie, uns selbst neu zu erschaffen …

Grund 6: Die Magie des Schreibens erleben

Autobiographie schreiben als Auseinandersetzung mit sich selbst

Viele schrecken vor dem Schreiben zurück, da es eine intensive Auseinandersetzung mit uns selbst bedeutet. Wenn wir autobiographisch schreiben, sitzen wir isoliert am Schreibtisch und nehmen eine rückwärtsgewandte Haltung ein. So erscheint das Autobiographie schreiben als eine Art Lebensverweigerung.

Bei dieser Einschätzung gerät aus dem Blick, welch intensive Tätigkeit das Schreiben selbst ist. Im Gegensatz zu vielen Freizeitbeschäftigungen in unserer modernen Konsumwelt sind wir ganz bei uns, wenn wir über unser Leben schreiben.

Sitzen wir da mit Stift und Papier sind wir uns ein Stück weit ausgeliefert. Das mag in manchen Momenten erschreckend sein, es eröffnet uns jedoch auch die Chance intensiven Erlebens. Wir selbst sind dabei in der Pflicht, die passenden Worte für unsere Erfahrungen zu finden. So erleben wir manche Situationen sogar noch intensiver als beim ersten Mal. Dazu kommt die Macht, beim Schreiben unser Leben gewissermaßen neu zu erschaffen. Wir haben die Chance, es in seiner Einzigartigkeit sichtbar zu machen.

Chancen und Gefahren beim autobiographischen Schreiben

Das Schreiben der eigenen Autobiographie ist eine zutiefst kreative und unterhaltsame Tätigkeit und entbehrt zugleich nicht einer Vielzahl an Fallstricken. Denn immerzu schwingt die Gefahr mit, uns dabei selbst zu verfehlen.

Die wirklich bedeutsamen Ereignisse wollen in eine passende Form und treffend zur Sprache gebracht werden. Die eigen Autobiographie schreiben – das ist also immer auch ein Abenteuer und damit selbst eine intensive Form zu leben. Wenn es glückt, ereignet sich mit unseren Worten die Magie, uns selbst neu zu erschaffen.

Deine Autobiographie schreiben – 10 Tipps

Die 10 Tipps im Überblick als PDF zum Ausdrucken: Autobiographie schreiben Tipps

Tipp 1: Erlange Klarheit

Triff eine Entscheidung: Willst du eine Autobiographie schreiben oder einen autobiographischen Roman? Wenn du eine fiktionale Geschichte schreibst, erfindest du etwas Neues auf der Basis deines Lebens. Wenn du deine Autobiographie schreibst, solltest du dich strenger an die Wahrheit halten.

Tipp 2: Finde deine Themen

Nutze Brainstorming oder Mindmaps: Schreib in die Mitte eines Papiers Begriffe, wie zum Beispiel „Kindheit“, „Liebe“, „Tod“ oder ähnliches. Notiere nun in Stichpunkten drauflos, was dir dazu durch den Kopf geht, um auf deine Lebensthemen zu kommen.

Tipp 3: Etabliere einen Schreibflow

Gewöhne dir feste Schreibzeiten an. So entwickelst du Schreibroutinen und kommst einfacher in den Schreibflow. Hierbei kann dir das so genannte Freie Schreiben helfen oder auch Tagebuch schreiben.

Tipp 4: Leiste Erinnerungsarbeit

Wende Methoden der Erinnerungsarbeit an. Das kann bedeuten, dass du an Erinnerungsorte reist, die wichtig für dich gewesen sind oder Gegenstände wieder auskramst, die dir bei deinen Lebenserinnerungen auf die Sprünge helfen.

Tipp 5: Trete in einen Dialog

Spreche mit für Menschen, die für dich wichtig gewesen sind. Kontaktiere alte Freunde oder Bekannte, auch wenn du heute keinen Kontakt mehr mit ihnen hast. Lass dich von ihrer Version der Geschichte inspirieren.

Tipp 6: Erzähle mündlich

Wenn dir das Schreiben schwer fällt, erzähle deine Geschichte einfach mündlich. Nimm dich dabei auf auf und tipp später ab, was du erzählst. So hast du schonmal eine Textgrundlage, die du dann überarbeiten kannst.

Tipp 7: Lies die passende Lektüre

Das Schreiben von Lebensgeschichten hat eine lange Tradition. Lies die Autobiographien anderer Menschen und lass dich dadurch inspirieren.

Tipp 8: Nutze Erzählmuster

Nutze mächtige Erzählmuster wie die Heldenreise, um deiner Geschichte eine Struktur zu geben. So gelingt es dir mit deiner Lebensgeschichte Spannung zu erzeugen und du lernst dich selbst besser verstehen.

Tipp 9: Trenne die Phasen

Trenne klar zwischen den unterschiedlichen Phasen deines Buchprojekts. Planungs, Schreib- und Überarbeitungsphasen haben ihre ganz eigenen Herausforderungen und Tücken. Indem du klar trennst, bist du produktiver und nicht zu schnell frustriert beim Schreiben.

Tipp 10: Such dir profesionelle Hilfe

Falls du einmal beim Schreiben feststeckst, such dir profesionelle Hilfe von einem Autorencoach. Gemeinsam befasst ihr euch im Schreibcoaching mit deiner Lebensgeschichte und es wird dir viel leichter fallen, deine Autobiographie zu schreiben.

Autobiographie schreiben als individueller Prozess

Es kann ganz unterschiedliche Gründe dafür geben, die eigene Autobiographie zu schreiben. Wenn du ehrlich dazu bereit bist, dich mit deinem eigenen Leben auseinanderzusetzen, wird es sich immer um ein lohnendes Unterfangen handeln.

Dies ist auch recht unabhängig davon, wie alt du bist. Unsere Autobiograhpie kann nie abgeschlossen sein und bei aller Mühe bleibt sie auch immer nur eine mögliche Version unserer Lebensgeschichte.

Das Schreiben deiner Autobiographie ein höchst individueller Prozess, der dich dir selbst näher bringt. Deshalb lohnt er sich unbedingt!

Möchtest du deine Autobiographie schreiben? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?

51 Kommentare, sei der nächste!

  1. Ja, mein Leben war schon spannend, aber eine Autobiografie werde ich nicht schreiben. Davon gibt es genug, ich lese so etwas auch selten. Aber das Leben in einen Roman verarbeiten, aber dafür fehlt mit im Moment der rote Faden. Den werde ich noch finden, im Moment muss das nächste Buch ans Licht und die beiden anderen werden im Winter weiter wachsen.

      1. Weiß ich noch nicht, aber es ist einfacher die Geschichten in einen Roman zu gießen, weil du freier bist in der Wahrheit. Einige Dinge weiß ich nicht mehr genau, habe kein Tagebuch geschrieben, als erfinde ich sie. In meinen Romanen fließt auch ein wenig davon ein, das Heute als Lokführer, oder die Irrungen der Wege, die ich gegangen bin. Die wenigsten werden mich darin erkennen, muss ja auch nicht sein.

  2. Es muss ja nicht immer eine Autobiografie sein. Man kann ja auch eine fiktive Biografie schreiben, in der man sehr viele Dinge seines eigenen Lebens einfließen lässt, wo ich das mit meinen „Episoden“ gemacht habe. So hat man auch die Freiheit, mal das ein oder andere dazu zu erfinden, um das Ganze für den Leser interessanter zu gestalten.

    1. Lieber Fridolin, eine sehr schöne Überlegung! Der Übergang von Autobiographie zu autobiographischen Roman ist fließend, aber die Unterscheidung ist dennoch sinnvoll… Ich werde mich bald mit weiteren Formen des autobiographischen Schreibens beschäftigen, da kommt noch was…:-)
      Schöne Schreibgrüße!
      Andreas

  3. Ach ja. Ich würde sehr gerne………… nicht als Autobiographie, denn als Roman. Wäre wahrscheinlich ne Trilogie und zwar eine Oscar-verdächtige. Aber……… es ist keine Legasthenie, die mich hemmt………. nein. Es ist der Beginn. 🙂

    1. Liebe Gabi,

      lass dich nicht vom Beginn fuchsen. Der Beginn kann überall sein. Und auch in diesem Moment kannst du ihm ein Schnippchen schlagen. Nimm dir einen Stift. Jetzt. Und fang an!
      Im Ernst, du findest in meinem Blog einen Haufen Anregungen wie es leichter fällt zu beginnen und dranzubleiben.
      Einen autobiographischen Roman zu schreiben ist eine wirklich bereichernde Erfahrung, das dürfte ich die letzten Monate selbst feststellen.

      Schöner Schreibgruß!
      Andreas

    2. Wenn ich dir was raten darf, egal wie, egal wo du anfängst, fange an, schreibe auf, was raus will, vielleicht ergibt sich ja schon bei der Arbeit ein roter Faden, eine Ordnung. Wenn nicht wird es später kommen.

    3. Hallo, Gabi,
      ich habe auch eine Oscar-verdächtige Biographie, weiß aber trotzdem nicht, ob ich sie als „wahrhaftige“ Autobiographie schreiben soll oder als autobiographischen Roman.
      Ich finde, mein Leben war so bunt und kurios, so dass ich nichts erfinden müsste. Aber mir geht es wie Dir: Aller Anfang ist schwer…
      Aber ich denke, die Autobiographie einer „Frau Nullinger“ (also nicht prominent) ist schwer an den Mann/Frau zu bringen. Aber für meine Mühe möchte ich auch ein wenig entlohnt werden, denn ich bin Rentnerin und ein kleines „Zubrot“ wäre nicht schlecht.
      Vielleicht könnten wir uns ein wenig austauschen?
      Ganz herzliche Grüße aus der Nähe von München

      Brigitte

  4. aufgrund eines sehr facettenreichen Lebens habe ich mich daran gewagt, die einzelnen Stationen/Lebenswege aufzuschreiben. Letztend lich ist daraus meine Autobiographie entstanden – wahrheitsgetreu, natürlich auch mit Lücken, denn ein Leben weist Lücken auf. Diese Lücken oder vielleicht auch Vergessenes oder Verschwiegenes (unbewusst) werde ich nunmehr – wie auch hier schon angedeutet – in eine ausgedehnte Geschichte/Roman? zusammenfassen. Mal sehn, ob mir das gelingt. Ich bin jedenfalls für die gegebenen Informationen auf diesen Seiten sehr dankbar und denke entsprechend darüber nach. Ich wünsche allen gutes Gelingen bei Ihren evtl. Vorhaben/Plänen. T’schüs

    1. Liebe Helga,
      das klingt spannend! Wie genau unterscheidet sich wohl deine Autobiographie in ihrer Machart von dem geplanten Roman? Das würde mich interessieren…
      Und Danke fürs Feedback, das motiviert ungemein!
      Schöne Schreibgrüße
      Andreas

  5. Ich würde gerne ein Buch über mein Leben als Sub schreiben, die seit ihrer Geburt im Rollstuhl sitzt, aber ihr Leben genießt weil sie einen tollen Herrn an ihrer Seite hat. Aber irgendwie bekomme ich höchstens einen Aufsatz hin und kein Buch

  6. Hi Andreas,

    ich bin tatsächlich gerade vor 10 Minuten auf die Idee gekommen, dass ich eine Autobiographie schreiben könnte/möchte. Grund dafür ist der Drang, die Menschen da draußen an meinem Wissen und meinen Ideologien gepaart mit meinen Lebenserfahrungen teilhaben zu lassen, damit es ihnen danach hoffentlich besser geht und/oder sie sich verstanden fühlen. Da es aber so viele Themen sind, die mich beschäftigen und die ich nach außen tragen möchte, und ich mich schwer tue, mich für Genres zu entscheiden, kam mir die Idee der Autobiographie. Darin könnte ich, so meine Vorstellung, alles miteinander verbinden.

    Was mich daran hindern würde, wäre der wirklich überaus persönliche Einblick in mein Leben, den ich damit jedem Leser gewähren würde.
    Außerdem frage ich mich, ob ich mit Mitte 20 nicht zu jung dafür bin!?
    Naja, wahrscheinlich würde sich das Schreiben zeitlich auch etwas ziehen.

    Deine Tipps und dein Anspruch, Leuten weiterzuhelfen, weiß ich sehr zu schätzen. Danke, für deinen Beitrag und toll, dass du deine Stimme nutzt, um dich zu engagieren.

    Anne

    1. Liebe Anne,
      es muss ja nicht die EINE Autobiographie sein. Nimm doch lieber einzelne Aspekte, Geschichten aus deinem Leben und forme daraus etwas Neues. Damit löst du auch das „Problem“ einen zu tiefen Einblick zu geben. Wie wäre das?
      Viele Grüße!
      Andreas

      1. Hallo Andreas, seit einiger Zeit denke ich darüber nach mein Leben in ein Buch einzurahmen. Gerade die letzten 35 Jahre machen mir sehr zu schaffen. Irgendwie habe ich die Idee, dass es gut wäre alles zu Papier zu bringen. 20 Jahre waren extrem schlimm. Vielleicht könnte es eine Art von Therapie sein. Ich bin jetzt 54 und zu tiefst erschrocken wenn ich rückblickend über das nachdenke was mir passiert ist. Der Wunsch mir dies von der Seele zu schreiben, wächst und wächst immer mehr.

    2. Liebe Anne, mir geht es genauso. Ich wollte gleich 3-4 Bücher schreiben, dann dachte ich dass Autobiografie vielleicht besser..
      Im Moment schreibe einfach alles runter, ich entscheide später, was ich genau daraus mache.
      Bin gespannt was aus deinem Schreiben geworden ist?:)
      LG, Gulnur

  7. Hallo Andreas,
    sollten Sie ein realer Mensch sein wie ich, so beschäftigt mich zuerst die Frage, wie ehrlich und objektiv bin ich mir selbst gegen über? Die subjektive Erinnerung ist nach über 66 Jahren zu oft geschönt und zu positiv.
    Alle Ihre Hilfestellungen habe ich aufmerksam gelesen, aber meine Lebenserfahrung hat mir doch zu oft mehrere Streiche gespielt. Bei einen professionellen Mentor wäre ich wohl besser aufgehoben?
    Ich würde mich über eine kurze Antwort sehr freuen.
    Herzliche Grüße
    Franz

    1. Hallo Franz,
      ich fühle mich recht real 🙂 Autobiographisches Schreiben ist immer subjektiv und es ist wichtig, sich dies vor Augen zu halten. Darin steckt aber nicht nur eine Gefahr und Herausforderung, sondern auch eine riesige Chance.
      Herzlich
      Andreas

  8. Mein Leben ist echt interessant und aussergewöhnlich verlaufen. Vieles hat mich geprägt und geformt. Immer wieder schwirrt mir der Gedanke eine Autobiografie daraus zu schreiben. Doch gleichzeitig habe ich auch Bedenken, wenn ich das tue, dass ich damit zu viel preis gebe und mir damit selber schaden könnte. Wenn ich so etwas veröffentlichen würde, würde jeder dies wissen und lesen können. Und danach wäre ich schutzlos ausgeliefert. Ich denke über Vor- und Nachteile nach und bin unsicher, ob ich so etwas schreiben soll oder eher nicht. Doch gleichzeitig höre ich oder lese ich über andere Personen was sie alles durchlebt haben und denke mir dabei. Was ist das alles und dafür hast Du Dir ein Buch geschrieben oder denkst dein Leben wäre aussergewöhnlich. Wie beispielsweise das Buch von Michelle Obama, welche hauptsächlich darüber schreibt, wie die Schwarzen damals schlecht behandelt wurden. Natürlich ist dies sehr eindrücklich und auch sehr traurig und hat bestimmt auch viele Menschen dadurch geprägt. Doch dieses Buch, dass ich über sie gelesen habe war so langweilig und wiederholend geschrieben gewesen, dass ich noch heute das Buch nicht fertig gelesen habe, so langweilig wurde es meiner Meinung nach geschrieben.

  9. Mein Leben war sicher interessant vierzig Jahre auf der Überholspur und ich habe festgestellt: Träume wenn sie in Erfüllung gehen sind verdammt teuer- aber wenn man Glück hat bekommt man vom Leben vielleicht ein Bonus! Ich hab jobmässig sicher alles erreicht, all das was ich mir vorgenommen hatte und ein Stück weiter. Es ist mein Traumjob immer noch. Aber Erfolgt hast du nur wenn du einen Packt mit dem Teufen schließt oder so ungefähr.. Es war mein klares Ziel der beste zu werden und verlieren war in meinen Leben nie eine Option. In all dieser Zeit denke ich habe ich mich zu keiner Zeit verbogen, aber dafür mußte ich ab und an Konsequenzen die nicht lustige waren in Kauf nehmen. Es war ein verrückter Weg aber ich würde wahrscheinlich wieder alles so machen auch wenn privat irgendwann vieles auf der Strecke geblieben ist. Was sicher hätte nicht sein brauchen da ich. Schon in de Lage war beides zu verbinden. Aber Unterstützung sah anders aus ob von meinen Eltern über meiner Familie am . Ich könnte nie über meine Arbeit reden, es war tabu. Wäre alles bekannt geworden bin ich sicher das ich Entmündigt worden wäre.. Für mich wäre das schreiben eventuell die Möglichkeit alles zu verarbeiten und eventuell einigen jungen Leuten die Angst nehmen oder ihnen sagen lass es einfach sein. Mein Leben bis heute hat für zwei oder drei Leben Stoff wenn ich einen acht Stunden Tag zu Grunde legen.. Aber wie fange ich an….. Wie?

  10. Habe schon viele Jahre auf dem Buckel. Dennoch oder grade deshalb hatte ich das Gefühl, ich muß schreiben. Es kann und darf doch nicht alles verloren gehen. Auch für die Enkel, die einmal fragen, wieso ist das so und so gekommen, warum sind wir ausgewandert, warum, weshalb… Eine Autobiografie dient den späteren Generationen auch zur Aufklärung und Beantwortung mancher Fragen, die unweigerlich kommen. Ja auch ich denke, all die Wahrheiten die darin stecken, sind nicht für jedermann gedacht. Deshalb überleg ich mir jetzt, das fertige (fertig ist eine Biografie nie, hab halt mal einen Punkt gemacht) Manuskript zu einem für die Öffentlichkeit brauchbaren Buch umzuschreiben. Einfach all die original Namen und Orte ändern, so schwierig kann das doch nicht werden. Aber hat das einen Sinn? Wer interessiert sich denn für meine Schreibereien, wenn sie auch weiß Gott nicht langweilig sind mit Krieg, Überleben, Auswandern, Neuanfang usw.
    Bin froh, fürs erste mal überm Berg zu sein und von denen, die es gelesen haben, gute, bis begeisterte Reaktionen erhalten zu haben. Naja, Buch ist es also nicht, aber toll, so eine gedruckte ‚Doktor-Arbeit‘ in Händen zu halten. LG Jenny

  11. Hallo Andreas, auf der Suche nach Tipps für die Gestaltung einer Autobiographie bin ich auf deine gelungene Auflistung gekommen und habe auch alle Kommentare gelesen. Ich möchte es in erster Linie für mich und meine Familie/Verwandtschaft machen. Und ich möchte das Wissen meiner Eltern nutzen, solange sie noch da sind. Mein Opa war Anfang der dreißiger Jahre für drei Jahre in Argentinien. Was würde ich geben, wenn er darüber geschrieben hätte. Aber zumindest in meiner Autobiografie kann ich Erinnerungen von meinem Vater einbringen und dann mit meinen Erfahrungen mit meinem Opa verbinden. So möchte ich es mit allen Menschen die mich geprägt haben machen. Auch immer etwas über diese Personen festhalten. Ich habe mir einen Zeitraum von zwei Jahren gesetzt, wo ich daran arbeiten werde. Gruß Horst

  12. Hallo Andreas,

    Ich bin gerade dabei meine Autobiographie zu schreiben. Ich plane seit bereits über einem Jahr den Inhalt des Buches. Was ich alles erwähne usw.
    Ich bin noch immer nicht sehr weit gekommen. Das liegt einfach daran, dass ich nicht weiter schreiben kann. Ich bin zwar erst 23 Jahre alt, aber ich habe leider schon früh vieles mitmachen müssen. Es sind Ereignisse, die mir einfach unglaublich schwer fallen zu Papier zu bringen. Es strengt mich richtig an diese Dinge zu schreiben und dadurch zögere ich es immer weiter hinaus. Dann schreibe ich wieder ein paar Seiten, bin erneut ziemlich fertig und schreibe wieder für einige Wochen / Monate nicht. Ich kann mich dann lange Zeit nicht überwinden weiter zu schreiben um mich wieder in diese grausame Zeit zurück zu begeben. Wie komme ich aus dieser Situation heraus? Ich will ja schreiben und möchte, dass das Buch endlich fertig wird. Es fällt mir nur so schwer, dass ich nicht kann. Kannst du mir helfen, mir einen Tipp geben, wie ich es schaffe kontinuierlich weiter zu schreiben?

    Viele Grüße,
    Nathalie

    1. Liebe Nathalie,
      vielen Dank für deine Zeilen. Besonders wichtig ist: du bist nicht allein mit deiner Erfahrung!
      Such mal im Blog nach „Lust zu schreiben“ und „Freies Schreiben“ – das sind zwei gute kostenlose Ausgangspunkte, um dich und dein Schreiben weiterzuentwickeln.
      Alles Gute!
      Andreas

    2. Liebe Nathalie !
      Was du schreibst, klingt für mich, als würden beim Schreiben deiner Autobiografie viele sehr belastende Erinnerungen wieder wach werden. Auch wenn ich glaube, dass das ziemlich normal ist, wäre es vielleicht besser, wenn du dich dabei von einem Psychotherapeuten begleiten ließest, der dir bei der Aufarbeitung des Erlebten hilft?
      Alleine schafft man das ja oft nicht so gut.
      Viele Grüße und alles Gute !
      Carla

  13. Hallo Andreas, nach meiner zweiten Scheidung hatte ich sehr „dunkle“ Stunden und ich habe angefangen zu schreiben. Das hat mir sehr geholfen meine Weg anzunehmen. viele traurige Nächte habe ich damit überstanden. Aber dann ist ein Glücksfall eigetreten und ich hatte 20 wundervolle Ehejahre. Nun bin ich 76 mein Mann ist 2018 verstorben. Nun möchte ich wieder schreiben. Leider habe ich die Schreibanfänge von damals vernichtet, aus Angst, mein Mann könnte diese vielen Seiten finden und es falsch verstehen. Nun stehe ich wieder an der Einsamen stelle. Sollte ich noch einmal zu schreiben beginnen. Wo könnte ich Hilfe bekommen. ?
    Viele Grüße von Marion

  14. Aloha lieber Andreas
    wow .. ich bin ausserordentlich glücklich <3 Dich HIER und HEUTE entdeckt zu haben….;0)
    und Deine überaus hilfreiche Informationen über Autobiography zu verinnerlichen…
    Ich bin jetzt gerade mal 73 geworden (meine Mutter ist stolze 98) aber möchte nicht soooo lange warten
    meine buntes, ungewöhnliches und zTl. auch unfassbares Leben für meine Nachwelt in Worte zu formen
    um
    nicht nur für meine Kinder und Enkelkinder etwas zu "erhalten" sondern auch anderen Menschen dadurch Mut und
    Freude, Vertrauen und Abenteuerlust als willkommene GESCHENKE des Lebens anzunehmen und das UNGLAUBLICHE zu umarmen und dadurch auch in den
    gefährlichsten und unberechenbarsten Lebenssituationen nie den Optimismus zu verlieren..
    Oft wurde mir gesagt (wenn man mich nach meinem LEBEN gefragt hat..und ich nicht wusste wo und wie ich Ihnen
    schildern sollte, das ALLES was ich ihnen gerade geschildert hatte keine fictiven Geschichten sind..sondern tatsächlich er-bzw. überlebte wahrhafte Ereignisse waren…
    Ohh Du musst dringend ein Buch (oder mehrere schreiben) …aber ich fühlte immer das ich noch nicht am Ende meiner Erfahrungen angekommen war und deshalb noch gaaaanz viel Zeit haben würde….
    OK .. nun habe ich vor kurzem ein Medium in Irland konsultiert (auch ein Doc muss mal einen anderen Doc befragen ;0))
    und u.A. hat er mir gaaaanz liebevoll ans <3 gelegt doch nur endlich die Zeit zu nehmen ALLES für meine Nachwelt "festzuhalten"…..etc. er meinte ich würde Frauen damit empowern und ich würde mit Sicherheit 2 Bücher bauchen um auch ALLES Lustige , Ungewöhnliche sowie UNFASSBARES …das REAL lebt worden ist ……ENDLICH in eine FORM zu bringen und ANZUFANGEN…..was bin ich glücklich Dich hier (Sorry ich komme mit dem SIE hier in Germany immer noch nicht klar)
    als Couch gefunden zu haben…..<3 .. ich weiss auch schon wie der Titel und das COVER aussehen werden…………………..
    Werde wohl auch einige Gedichte mit unterbringen und Fotos ….
    Mahalo Nui Pu'u Wai ….so sagt man auf Hawaii soooo schön …: Ich danke Dir hiermit schon gaaaanz <3-lich…
    Deine Hau'oli

  15. Hallo Andreas, ich habe eine Autobiographie geschrieben, aber noch nicht veröffentlicht. Aber ist es eine Autobiographie, wenn man Name und Orte geändert hat und einen wichtigen Aspekt des eigenen Lebens im Buch geändert hat, um nahe stehende Personen zu schützen. Oder ist es dann eine Autofiktion oder eine Erzählung mit autobiographischen Zügen oder nur eine Biographie oder etwas ganz anderes? Viele Grüße Beate

    1. Liebe Beate,
      ich würde eine ganz klare Entscheidung treffen und im Fall eines autobiographisch inspirierten Romans darauf achten, allzu klare Bezüge zu real existierenden Personen zu vermeiden. Dies ist selbstverständlich kein juristischer Rat. Vor einer Veröffentlichung solltest du dir gegebenenfalls bei Unsicherheiten einen solchen einholen.
      Herzliche Grüße
      Andreas

  16. Ich bin schon lange dabei, mit vielen Unterbrechungen, meine Autobiografie zu schreiben. Nicht um sie zu veröffentlichen, sondern als Erinnerung für meine Nichte und Großnichten die mich kaum kennen. Die Gründe dafür und warum ich wurde wie ich bin sollen ihnen als Vermächtnis bleiben.

  17. JA, ich will.
    Ich will nicht stehen bleiben in meinem leben.
    ich will mich wieder ganz Lieben lernen.
    ich will anderen zeigen wie ich mein Weg bis zum heutigen Tag gegangen bin, mit dem Ziel ein Ziel zu haben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert