Gute Romananfänge – was macht sie aus? (Podcast Episode 58)

Der erste Satz ist entscheidend. Wenn dein Leser ihn gut findet, wird er auch den zweiten und dritten lesen. Wenn nicht, legt er dein Buch aus der Hand.

Ich habe dir fünf großartige Romananfänge zusammengestellt. In der Podcastepisode erkläre ich, was jeden einzelnen von ihnen besonders macht. Und du lernst, wie du die dahinter liegenden Prinzipien auch für dein Romanschreiben nutzen kannst.

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Shownotes

„Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will.“

(William Faulkner)

Beispiel 1

„Als Erstes ist da der Geruch von Blut und Kaffee. Die Kaffemaschine steht drüben auf dem Tisch und das Blut ist in meinen Schuhen. Ehrlich gesagt, es ist nicht nur Blut. Als der Ältere „vierzehn“ gesagt hat, habe ich mir in die Hose gepisst. (…)“

Wolfgang Herrndorf: Tschick

Beispiel 2

„Knut und Janina kommen um fünf. Das Wetter ist prächtig. Seit einigen Tagen besitzt die Sonne eine heftige Kraft (…)“

Juli Zeh: Leere Herzen

Beispiel 3

„Als die halbe Stunde verstrichen war, wusste er, dass er seine Tochter nie wiedersehen würde.“

Sebastian Fitzek: Die Therapie

Beispiel 4

„Lars Hvilling war Auftragsmörder und zwar einer von der raffinierten Sorte. Fand er.“

Jussi Adler-Olsen: Miese kleine Morde

Beispiel 5

„Ich kenne den Tod schon lange, doch jetzt kennt der Tod auch mich.“

Benedict Wells: Vom Ende der Einsamkeit

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