Bist du der geborene Autor? Mach jetzt den Schnelltest!

 

Wünschen wir uns nicht alle manchmal, einfach genial zu sein? Ich habe sechs Kriterien entwickelt, durch welche sich der geborene Autor vom Durchschnittsschreiberling unterscheidet. Mach jetzt den Schnelltest und finde heraus, ob du zu den ganz Großen gehörst oder nicht…

 

 

Dein Ergebnis

Du hast es bestimmt schon gemerkt: Der Test ist nicht ganz ernst gemeint. Denn falls du immer nur „Ja!“ geantwortet hast, bist du kein Mensch mehr, sondern ein Gott. Wer weiß, vielleicht gibt’s den ja irgendwo, hoffentlich aber nicht als Autor. Denn das wäre ja auch zu schade! Gerade die Höhen und Tiefen machen doch das Schreiben eigentlich aus. Hast du dich also beim Schnelltest nicht als geborener Autor erwiesen, hast du alles richtig gemacht.

Was bedeutet das konkret für dich als Autor?

Wie oft hast du mit Nein geantwortet? Hoffentlich jedes Mal! Wenn nicht, dann bist du zumindest in manchen Bereichen bereits so genial, dass es sich wie von alleine schreibt. Oder du bildest es dir zumindest ein. Hinterfrag dich also nochmals: Weißt du wirklich immer, weshalb es dich zum Schreibtisch zieht? Benötigst du wirklich keine Plotstrukturen? Kennst du deine Figuren tatsächlich gut genug?

Die „sechs Autoren“, die ich auf der rechten Seite der Infografik beschrieben habe, sind eigentlich nur sechs Aspekte des Schreibens bei hoffentlich jedem Romanautor. Je öfter du mit „Nein“ geantwortet hast, umso bewusster bist du dir, was Schreiben in der Praxis bedeutet!

Der geborene Autor – Fazit

Die Frage, ob du ein geborener Autor bist, hat dir hoffentlich eins gezeigt: Schreiben ist keine Frage der Genialität, zumindest nicht ausschließlich. Vielmehr brauchst du verdammt viel Übung und ein paar wichtige Techniken, um zum erfolgreichen Autor zu werden. Eine schöne Vertiefung zur Frage nach Berufung, Begabung und Handwerk beim Schreiben findet sich im Artikel von Christine Pepersack.

Dieser Test hat dir hoffentlich nochmals sechs Punkte bewusst gemacht, die ungemein entscheidend sind beim Schreiben:

  • 1. Entwickle ein Bewusstsein für Sinn und Ziel deines Schreibens: sei ein suchender Autor!
  • 2. Setze die Werkzeuge des Erzählens bewusst ein: Sei ein versierter Autor!
  • 3. Entwickle deine Figuren weiter: Sei ein empathischer Autor!
  • 5. Nutze Plotstrukturen beim Überarbeiten deines Textes: Sei ein dramaturgischer Autor!
  • 4. Trenne zwischen Schreib- und Überarbeitungsphasen: Sei ein entspannter Autor!
  • 6. Gönne dir Auszeiten vom Schreiben: Sei ein professioneller Autor!

 

In diesem Sinne: Viel Spaß auf dem Weg zur Genialität 😉

Willst du nun deine Geschichte schreiben?

Oder gleich einen ganzen Roman schreiben?

Dann los!

7 Kommentare, sei der nächste!

  1. Hallo!
    Wer ist schon genial?
    Kreativität lässt sich gut nutzen, wenn sie einem denn zu eigen ist. Mir half sie gewiss beim Schreiben meiner Geschichten für Kinder, in denen ich Erdachtes, Erlauschtes und Erlebtes miteinander verwebte. Meist eine kleine Zeichnung dazu und ein entsprechendes Cover. Fertig. Bei Kurzgeschichten ist es natürlich relativ einfach. Zudem erleichtert es die Sache, wenn man das Schreiben mit Freude als Hobby betreibt und nicht seinen Lebensunterhalt damit verdienen muss.
    Wünsche allen Autoren Spaß bei ihrer Arbeit.
    Herzliche Grüße,
    Ursula Jürgensen

    1. Liebe Ursula,
      stimmt, wer ist das schon 😉 ? Allerdings lassen sich durch Übung die Momente der Genialität, die wir alle ab und zu erleben dürfen, vermehren. Du beschreibst sehr schön, wie das aussehen kann.
      Schöne Schreibgrüße
      Andreas

  2. Ich schreibe auch sehr gerne und viel. Mein Traum ist es später einmal eine erfolgreiche Authorin zu werden. Momentan gehe ich aber noch zur Schule (8. Klasse) und habe daher nicht so viel Zeit zum Schreiben. In Deutsch haben wir gerade das Thema Kurzgeschichten und mussten auch schon eigene schreiben, was mir aufgrund meiner Erfahrung beim Schreiben nicht sehr schwer fiel.
    Auch in diesem Moment arbeite ich gerade an einer Geschichte, aber es fällt mir immer schwer einen ganzen Roman zu schreiben, weil mir immer neue Ideen kommen und ich es nicht schaffe all diese Ideen in ein Buch zu packen. Nach spätestens 30 Seiten fange ich normalerweise wieder mit einer neuen Geschichte an.
    Hast du vielleicht einen Tipp, der mir helfen könnte meine Geschichten weiterzuschreiben, anstatt sie wegzulegen und neue anzufangen.
    LG, Charlotte

    1. Hallo Charlotte,
      na klar, ich würde dir empfehlen erst einmal länger zu planen. Was ist der Kern deiner Idee? Worum soll es gehen? Wie sieht der rote Faden der Story aus?
      Versuch doch mal erst mit dem Schreiben zu beginnen, wenn du hier mehr Klarheit hast …
      Viele Grüße
      Andreas

  3. Und wieder einmal Motivation getankt…
    Bis der Blick aufs Datum fällt. 2016?!
    Geschichten sind zeitlos, aber mit Jahr für Jahr werden immer mehr Ideen ausgeschöpft.
    Es wäre interessant, eine Geschichte zu schreiben, die völlig von den normalen Themen abweicht. Ums schreiben an sich kommt man nicht herum, aber eine Story ohne Hauptcharakter wäre lustig. Auch nicht im Sinne von mehreren Protagonisten: völlig neue Standarte setzen. Solche Geschichten würde ich eines Tages gerne schreiben 😉
    Danke für den Artikel!

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